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Social Media oder das Web 2.0

Social Media oder das Web 2.0

Wenn wir uns dem Thema Social Media oder auch Web 2.0 zuwenden, sollten wir uns die Größe und den Umfang, als auch die Entwicklungsgeschwindigkeit dieser
Medien verdeutlichen.

Zeiträume bis 50 Millionen Nutzer erreicht
waren:
Radio 38 Jahre
TV 13 Jahre
Internet 4 Jahre
iPod 3 Jahre;
Facebook in weniger als 9 Monaten
100 Millionen Nutzer!

In Europa gibt es mehr als 402 Millionen Internet-Nutzer. Mehr als 60% dieser Personen befinden sich regelmäßig in den unterschiedlichsten Social Media Plattformen.
Facebook hat bereits weit über 500 Millionen (Stand Oktober 2010) aktive Anwender weltweit. Alleine 10 Millionen leben davon in Deutschland.
Der durchschnittliche "Facebooker" verbringt monatlich circa 5 Stunden und 46
Minuten in dieser Plattform - das ist dreimal so viel Zeit wie in Google!
Über 1 Milliarde Downloads von iPod- Applikationen werden in nur 9 Monaten
von den iPod-Besitzern getätigt.
80% aller US Unternehmen verwenden bei der Suche nach neuen Mitarbeitern die
Kontaktplattform LinkedIn, welche mit über 70 Millionen registrierten Nutzern die
derzeit größte Plattform dieser Art ist.
"Wiki" ist der hawaiische Begriff für "schnell" - schnell ist nicht nur die Suchgeschwindigkeit von Wikipedia, nein auch das Wachstum dieser Enzyklopädie ist rasant:
Wenn Sie für jeden Artikel, der in Wikipedia erscheint einen Euro bekommen würden, dann würden Sie 156,23 EUR verdienen und das jede Stunde! 
Unabhängige Studien belegen, dass trotz des enormen Wachstums der Inhalt von Wikipedia genauer ist als der der Encyclopaedia Britannica.
Es gibt weltweit mehr als 200 Millionen Blogs. 25% der Suchergebnisse für die 20 weltgrößten Marken sind Links auf Inhalte, welche durch Privatpersonen erstellt
wurden, zum Beispiel in den Blogs. Denn 34% der Blogger schreiben ihre Meinung
über Produkte, Dienstleistungen oder Marken in den Blogs nieder.
Diese Blogeinträge sind suchmaschinenrelevant. Das bedeutet, wenn 100 Blogger Artikel über ein bestimmtes Produkt schreiben, wird dieses Produkt im Suchmaschinenranking deutlich nach vorne geschoben - egal ob die Einträge positiv oder negativ sind.
Es zählt einzig und alleine die häufige Erwähnung des Begriffes.
35% der Bücherverkäufe auf Amazon sind schon heute "e-books". 24 der 25 größten Zeitungsverlage verzeichnen weltweit Rekordrückgänge bei Ihren Auflagen in den Printmedien.
Wussten Sie, dass Nutella über 7,4 Millionen Freunde hat?
Es ist schon faszinierend, wie viele Freunde ein Brotaufstrich haben kann. Sie werden sich fragen, wie oder wo hat Nutella denn so viele Freunde? 
All diese Freunde finden sich auf Facebook.
Facebook ist nur ein Teil des "Web 2.0" oder auch "Social Media" genannt. Das
Social Media Netzwerk umfasst noch andere Plattformen, wie zum Beispiel YouTube, Twitter, Xing, LinkedIn oder Wikipedia, um nur einige zu nennen.
Auf einige dieser Plattformen werden wir im Verlauf dieses Artikels zurückkommen.
Zurück zu Facebook und Nutella. Was nutzen einem Brotaufstrich 7,4 Mio.
"Freunde"? Nun, in erster Linie handelt es sich hierbei um potentielle Käufer des Produktes welche über die Social Media Plattform Facebook mit marginalen Webekosten bei (Kauf-) Laune gehalten werden.
Sie können sicher sein, in jedem dieser vielen Millionen Haushalte findet sich mindestens eines dieser ominösen Nutellagläser.
Wie Sie an diesem Beispiel erkennen können, ist einer der unbestrittenen Vorteile
von Facebook die einfache und schnelle Erreichbarkeit Ihrer Zielgruppe. Diesen
Vorteil nutzen viele andere Unternehmen ebenfalls mehr oder weniger intensiv.
So hat zum Beispiel McKinsey & Company etwa 7.000 und McKinsey Quarterly,
das Businessjournal cirka 91.000 , Ernst & Young 5.000 und Ernst & Joung Careers
54.000 oder die Hotelkette Hilton 58.000 aber Paris Hilton gar 201.000 Freunde.

Interessant wird es, wenn wir Weltmarktführer mit den Zweitplazierten vergleichen:
So hat Coca Cola unglaubliche 15,4 Mio, Pepsi Cola dagegen nur 2,4 Mio.
Freunde. Adidas Originals hat mehr als 4,8 Mio und Nike "nur" 2,5 Mio Freunde. Diese Vergleiche lassen sich bei Automarken oder Fastfood Ketten beliebig fortführen.
Immer wieder fällt auf, dass sich führende Unternehmen intensiv mit dem Thema
"Social Media Marketing" auseinandersetzen.
Diese "Freunde" der Marken oder Unternehmen sind zu einem Großteil zu 100% überzeugt von den Produkten oder den Dienstleistungen Ihrer Facebook -
Kontakte und bringen somit die perfekten Voraussetzungen für ein funktionierendes Empfehlungsmarketing mit.

78% der Konsumenten vertrauen auf Empfehlungen aus Ihrem sozialen Umfeld.
Menschen ist es wichtig, wie ihresgleichen über Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen denken. Nur 14% der Menschen vertrauen auf die konventionelle
Werbung wie etwa der TV-Werbung, bei welcher zum ersten Mal seit 40 Jahren die
Umsätze sinken.

Übrigens: "Wussten Sie, dass der am schnellsten wachsende Bevölkerungsanteil
auf Facebook Frauen im Alter von 55 bis 65 Jahren sind?" Dank Wikipedia und vieler ähnlicher Portale können Sie dies gerne "googeln".
Apropos:
Wir suchen nicht mehr - wir "googeln"!
Die Suchmaschine Google sorgte in den letzten Jahren für die Einführung eines
neuen Wortes in den deutschen Wortschatz.
Heute suchen wir nicht im Internet, nein wir "googeln".

Wussten Sie, dass die zweithäufigste Suchfunktion im Internet schon heute die Videoplattform YouTube mit mehr als 100.000.000 Millionen Videos ist?
Bis Ende Oktober 2010 wurden die Videoclips der Sängering "Lady Gaga" bereits
über 1 Milliarde mal auf YouTube abgerufen - das ist Weltrekord! 
Werden wir also in Zukunft nicht nur "googeln" sondern auch noch "youtuben"?

Social Media Marketing bedeutet für den Verbraucher: Wir suchen nicht mehr nach
Nachrichten oder Produktinformationen - sie kommen zu uns!

Diese Marktpotentiale optimal auszuschöpfen, ist die größte Herausforderung am Social Media Marketing. Wichtige Faktoren dafür sind die Antworten auf drei elementaren Fragen:

"Wer ist meine Zielgruppe?"
"Wo finde ich meine Zielgruppe?"
"Wie muss ich meine Zielgruppe ansprechen?"

Social Media ist keine Modeerscheinung - es ist eine radikale Veränderung unseres
Kommunikationsverhaltens!
Diese Veränderungen geschehen mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit und in
einem noch nicht erfassbaren Ausmaß.

Wie wird unsere Arbeitswelt 2020 aussehen, wenn die heutige multimediale Jugend, auch "Digital Natives" genannt, in das Berufsleben eintritt?

Werden wir flexibel genug darauf reagieren?
Werden sich die jungen Arbeitnehmer anpassen können?
Sind Sie und Ihr Unternehmen fit für diesen Umbruch?

Fragen über Fragen. Viele Antworten darauf finden Sie bereits heute in der weiten Welt des Social Media Netzwerks.

Stefan Zimmermann
stefan.zimmermann@vbu-berater.de
Telefon 08241 9971714

Link zum Artikel: 
http://vbu-berater.de/dateien/Newsletter/vbuid_2010_herbst_20101107.pdf


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